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uni'lernen - Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

www.pons-archaeologie.de zulernen. Neben Freiburg sind die Universi- täten in Bochum, Bonn, Göttingen, Heidel- berg, Leipzig, Regensburg, Rostock und Tübingen beteiligt. Die Vorteile: Schon vor dem Wechsel be- sprechen Studierende und Betreuer, welche Studienleistungen wie angerechnet werden. Ex- und Immatrikulationen sind nicht erforder- lich, 500 Euro Umzugshilfe gibt’s obendrauf. „Individuelle Beratung ist ganz wichtig“, sagt von den Hoff: „Das funktioniert gut, weil wir ein Pilotprojekt mit wenigen Beteiligten sind.“ Etwa 15 Austauschstudierende je Semester könnten es einmal werden. Vier Jahre lang wird PONS von der Volkswagenstiftung und der Stiftung Mercator gefördert, dann soll das Modell selbstständig weiterlaufen. Für ein Austauschsemester innerhalb Deutschlands gibt es kein Vorbild. Neben inhaltlichen Fragen und der Anrechnung von Studienleistungen ist viel Verwaltungstech- nisches zu klären: von Studiengebühren über BAföG­Ansprüche bis zur Krankenver- sicherung. „Unser Ziel ist ein Modell, das diese Probleme zumindest für die Klassi- sche Archäologie gelöst hat“, sagt von den Hoff. Die Idee von PONS könnte dann auf Masterstudiengänge ausgedehnt werden – und auf andere Fächer. Von den Hoff ist sich sicher, dass Unis und Studierende von dem Austausch profitieren. „Es geht darum, die Vielfalt des Faches zu erhalten“, sagt er. „Wir wollen nichts vereinheitlichen – wir wol- len die Zugänge erleichtern.“ Thomas Goebel „Das Gute an PONS ist, dass man sich nicht alleine um alles kümmern muss, son- dern viele Ansprech- partner hat. Es gibt auch keine Probleme mit dem BAföG oder mit unterschiedlichen Modu- len: Ich kann meine Scheine aus Freiburg einfach nach Leipzig importieren. Durch einen Uniwechsel lernt man außerdem seine künftigen Kollegen kennen – so wächst das Netzwerk im Fach.“ martin renger, 25 Jahre, studiert archäologie der alten Welt in Leipzig. er hat ein pons- semester in Freiburg verbracht. „Durch ein Semester an einer anderen Uni kann man ganz neue Themen kennen- lernen: In Bonn gibt es zum Beispiel den Schwerpunkt Unteritalische Archäologie, der mich sehr interessiert. Ich suche nach einem Thema für meine Bachelorarbeit – vielleicht finde ich da etwas. Außerdem komme ich von Bonn schnell nach Köln und kann mir dort die Museen anschauen.“ christoph Lehnert, 21 Jahre, studiert in Frei- burg altertumswissen- schaften. im sommer- semester 2011 geht er mit dem pons-pro- gramm an die univer- sität bonn. Fotos: goebeL 57 uni'lernen2011