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uni'leben 04/2011 - Uni Freiburg

04 2011 unı leben Die Zeitung der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg www.leben.uni-freiburg.de 2 von Eva Opitz Im März 2011 ist eine wichtige Vor­ entscheidung für die zweite Runde der Exzellenzinitiative gefallen: Die Bewerbung des Exzellenzclusters BrainLinks – BrainTools wurde an­ genommen. Am 1. September 2011 hat Freiburg nun den Vollantrag für diesen Exzellenzcluster sowie für die Folgeanträge der bereits laufenden Exzellenzeinrichtungen eingereicht. Die Albert-Ludwigs-Universität geht mit dem neuen Exzellenzclusteran­ trag BrainLinks – BrainTools, dem Centre for Biological Signalling Stu­ dies (BIOSS), der Spemann Gradu­ ate School for Biology and Medicine (SGBM) und dem Zukunftskonzept „Windows for Research“, dessen zent­ raler Bestandteil das Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) ist, ins Rennen. Die Begutachtung der Cluster­ initiative BrainLinks – BrainTools, des Exzellenzclusters BIOSS und der Graduiertenschule SGBM wird vor­ aussichtlich Mitte Dezember in Bonn stattfinden. Vertreter der Initiativen, darunter auch zahlreiche Nachwuchs­ wissenschaftlerinnen und -wissen­ schaftler, werden die Anträge gemein­ sam mit Rektoratsmitgliedern einem international besetzten Gutachter­ gremium präsentieren. Die Begutach­ tung des Zukunftskonzepts findet am 10. und 11. Januar 2012 im Rahmen eines Besuchs an der Universität Frei­ burg statt. Ob und mit welchen Anträgen die Universität Freiburg erfolgreich ist, entscheidet der Bewilligungsaus­ schuss Exzellenzinitiative am 15. Juni 2012. Der Ausschuss setzt sich aus Wissenschaftlerinnen und Wissen­ schaftlern, Mitgliedern der Gemein­ samen Kommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Wissenschaftsrats sowie den für Wis­ senschaft zuständigen Ministerinnen und Ministern des Bundes und der Länder zusammen. Grundlage für die Entscheidung sind die Begutach­ tungsergebnisse der internationalen Gutachtergruppen. Im Juni 2009 hatten Bund und Län­ der beschlossen, die Exzellenzini­ tiative über das Jahr 2012 hinaus für weitere fünf Jahre fortzusetzen. Die gegenwärtige Förderphase endet am 31. Oktober 2012, die Fortsetzung läuft 2017 aus. Bock auf BOK? Das Ferienprogramm des Zent­ rums für Schlüsselqualifikationen (ZfS) ist gestartet. Seit Anfang Au­ gust können sich Studierende und Interessierte für mehr als 50 Veran­ staltungen im Bereich Berufsfeld­ orientierte Kompetenzen (BOK) und im Modul Personale Kompetenz (MPK) eintragen. Bis Oktober sind Online-Belegungen im Rahmen der Restplatzvergabe noch möglich. Willkommen in Freiburg Neue Stadt, neue Uni, neue ­Leute: Am Freitag, den 21. Oktober 2011, findet ab 14.00 Uhr im Kollegien­gebäude I der Universität Freiburg der Erstsemester-Fami­ liennachmittag statt. Mehr als 3.000 Studienanfängerinnen und -anfänger mit ihren Familien nutzen die Gelegenheit, um die Univer­ sität Freiburg kennenzulernen. Der Erstsemestertag startet mit einem „Markt der Möglichkeiten“ des ­Allgemeinen Studierendenaus­ schusses (AStA) der Universität. Auf dem Platz der Alten Synagoge informieren bis 17.30 Uhr die zent­ ralen Einrich­tungen der Universität, und viele Studentengruppen prä­ sentieren sich mit Werbeständen. Um 16.00 Uhr begrüßen Rektor Prof. Dr. Hans-Jochen Schiewer und der AStA-Vorstand die Erst­ semester im Audimax (Kollegien­ gebäude II). Der Kabarettist Peter Vollmer sorgt für Unterhaltung. Da im vergangenen Jahr mehr als 3.000 Erstsemester und Angehörige an dieser Veranstaltung teilnah­ men, das Audimax aber nur 750 Plätze bietet, wird die Begrüßung per Video in die angrenzenden Hörsäle übertragen. von Nicolas Scherger Video, Präsentation, Chat: In einem kleinen Fenster links oben auf dem Bildschirm erscheint Dr. Antje Keller­ sohn, Direktorin der Universitätsbiblio­ thek (UB), vor einer Webcam und be­ richtet über die neue Strategie der Universität Freiburg, wissenschaftliche Publikationen im Internet allen zugäng­ lich zu machen. Das Hauptfenster zeigt die Folien zu ihrem Vortrag, im Fenster darunter geben Zuschauerinnen und Zuschauer ihre Fragen ein. E-Lunch heißt dieses Format, das die Service­ stelle E-Learning im Rechenzentrum unter Beteiligung verschiedener Refe­ rentinnen und Referenten regelmäßig zu aktuellen Themen der Universität anbietet. Es ist nur ein Beispiel für Übertragungen, die es den Teilnehmen­ den ermöglichen, sich aktiv in eine Ver­ anstaltung einzubringen, auch wenn sie nicht vor Ort sind. Sie benötigen dafür einen Internetbrowser mit Flash-Plugin und ein Headset – mehr nicht. Vom Livestream bis zum virtuellen Klassenzimmer „In den vergangenen Monaten sind die Anfragen nach Online-Übertra­ gungen deutlich gestiegen“, berichtet Dr. Nicole Wöhrle von der Service­ stelle E-Learning im Rechenzentrum. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen entwirft sie derzeit ein Konzept für verschiedene Szenarien, die das Rechenzentrum vom Winter­ semester 2011/12 an anbieten will. Eini­ ge erfordern keine Interaktivität, sollen aber möglichst vielen Nutzerinnen und Nutzern offenstehen – etwa die ein­ fache Übertragung eines Vortrags als Livestream. Kleinere Veranstaltungen mit maximal 30 Teilnehmenden bieten die Möglichkeit, sich wie bei einer Te­ lefonkonferenz per Headset oder Web­ cam in die Diskussion einzuschalten, gemeinsam an einem Dokument zu schreiben oder sogar online in Klein­ gruppen zu arbeiten. Ein Beispiel dafür sind die virtuellen Klassenzimmer in Online-Masterstudiengängen. Hinzu kommen Szenarien mit akti­ ven und passiven Nutzern. Die Tech­ nik erlaube es, die interaktiven Online- Meetings mitzuschneiden und nahezu zeitgleich als Livestream zu übertragen, erklärt Wöhrle: „Bei einem Forschungs­ kongress beispielsweise könnten Wis­ senschaftlerinnen und Wissenschaftler weltweit zugeschaltet werden, um Vor­ träge zu halten und mitzudiskutieren, während Studierende die Tagung im Livestream verfolgen.“ Auf diese Weise könnten mehr als 500 Personen bei einer Veranstaltung dabei sein. Damit eröffnen die Online-Übertragungen vielfältige Möglichkeiten für Forschung, Lehre und Verwaltung. Das Programm, mit dem die Service­ stelle E-Learning die interaktiven Online- Veranstaltungen ermöglicht, ist für die Teilnehmenden einfach zu bedienen. Mikrofon einschalten, sich zu Wort melden, chatten – die Zahl der Funk­ tionen ist überschaubar, die Beschrif­ tung eindeutig. Wer aber ein Online- Seminar halten oder eine Tagung moderieren wolle, sollte vorher an ­einer Schulung teilnehmen, sagt Wöhrle. „Je mehr Funktionen man nutzt, desto komplexer wird es – wie bei einem Textverarbeitungspro­ gramm: Tippen kann jeder, Serien­ briefe erstellen nicht.“ Wer moderiert, sollte zum Beispiel zwischendurch Umfragen oder andere interaktive ­Elemente einbauen, neben dem Vor­ trag Chatbeiträge der Teilnehmenden im Blick behalten und denjenigen, die sich zu Wort melden, per Mausklick das Rederecht erteilen. „In unseren Seminaren erklären wir nicht nur die Technik, sondern gehen auch darauf ein, wie das Programm didaktisch sinn­ voll genutzt werden kann.“ Noch Fragen? Marko Glaubitz von der Servicestelle E-Learning beantwortet Fragen und hält Schulungen zu dem Programm Adobe Connect, das die interaktiven Übertragungen ermöglicht. Seine Kollegin Dr. Sabine Büchler ist die Ansprechpartnerin für den E-Lunch. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbei­ ter der Servicestelle E-Learning sind erreichbar unter Tel. 0761/203-4600 oder per E-Mail: servicestelle@elearning.uni-freiburg.de Live vor der Webcam: UB-Direktorin Dr. Antje Kellersohn und Dr. Nicole Wöhrle von der Servicestelle E-Learning (von links) präsentieren beim E-Lunch aktuelle Informationen über die Veröffentlichung wissenschaftlicher Arbeiten im Internet. Ganz weit weg und doch dabei Die Servicestelle E-Learning des Rechenzentrums ermöglicht es, online an Veranstaltungen der Universität Freiburg teilzunehmen aktuell www.zfs.uni-freiburg.de Termine www.rz.uni-freiburg.de/go/elearning Das Rennen um die Exzellenz Die Universität Freiburg hat ihre Anträge für die zweite Runde der Exzellenzinitiative abgegeben Foto:Mesenholl Im April 2010 ist die Universitäts­ zeitung uni’leben zum ersten Mal ­erschienen. Seit mehr als einem Jahr informiert sie mit Reportagen, Berichten und Interviews dreimal im Semester über aktuelle Themen der Universität Freiburg – von neuen Ent­ wicklungen in der Hochschulpolitik über aktuelle Forschungsergebnisse bis hin zu serviceorientierten Beiträ­ gen. uni’leben richtet sich vor allem an die Mitglieder der Universität: Stu­ dierende, Lehrende sowie Mitarbeite­ rinnen und Mitarbeiter. Zum Kennen lernen hat das Rektorat die Zeitung den Leserinnen und Lesern aus Lehre, Forschung und Verwaltung anfangs sogar persönlich zugeschickt. Nach­ dem uni’leben nun zum festen Be­ standteil des Uni-Alltags gehört und sich einer großen Resonanz erfreut, stellt das Rektorat die persönliche Zustellung der Exemplare mit dieser Ausgabe ein. Die aktuelle uni’leben wird gemeinsam mit dem Forschungs­ magazin uni’wissen und uni’lernen, dem Lehr- und Lernbuch der Albert- Ludwigs-Universität, für alle zugäng­ lich an fast 30 Auslagestellen inner­ halb der Universität verteilt. uni’leben: in eigener Sache