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uni'lernen - Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Holger Reinecke hat den Durchblick: Diese Linse wurde mit mikrosystemtechnischen Methoden gefräst. Foto: VogeLmannVierzehn Promovierende werden zu Themen wie „Kritische Reaktionsmechanismen für elektrochemische, selbstorganisierte 3-D- Strukturen“ oder „Analytische Untersuchun- gen zum Bruchverhalten mikro- und nano- strukturierter Oberflächen“ forschen. Jeder erhält ein Stipendium und wird von je einem Experten aus Freiburg und Furtwangen unter- stützt. „Wir haben unterschiedliche Lern- kulturen, aber eine lange gemeinsame Erfahrung“, sagt Reinecke. Aus dem ein- maligen Promotionskolleg soll in drei bis fünf Jahren ein Graduiertenkolleg entstehen. Praktische Anwendungen gibt es viele. Mikro- systemtechnik kommt in Autos etwa beim Elektronischen Stabilitätsprogramm zum Ein- satz, das verhindert, dass die Fahrzeuge ins Schleudern kommen. Viele Linsen in Handy- kameras oder Endoskopen sind zwar nicht winzig klein, wurden aber mit mikrotechni- schen Methoden gefräst. Die Fertigung der Sensorik von Industrierobotern erfolgt eben- falls im Mikromaßstab. Absolventinnen und Absolventen des Kollegs würden daher gefragt sein, sagt Reinecke. Das IMTEK sei die größte Ausbildungsstelle für Mikrosystemtechnik in Europa, weltweit vernetzt, zum Beispiel mit dem College of Engineering der University of Michigan/USA und der Kyoto University/Japan, und Spitze in Forschung und Lehre. Fachliche Exzellenz der Universität plus technische Expertise der HFU – eine Kombination, die viele Chancen eröffnet. Maximilian Vogelmann O-TON AUS DER UNI „Da ich selbst von ei- ner Fachhochschule komme und gegen- wärtig promoviere, finde ich das ange- strebte Promotions- kolleg eine gute Sache. Besonders qualifi- zierten Abgängern bietet die Promotion die einzigartige Möglichkeit einer beruflichen Zusatzqualifizierung. Die regionale Zusam- menarbeit zwischen der Hochschule Furt- wangen und der Universität Freiburg wird deutlich gestärkt, und nicht zuletzt werden Kompetenzen in der Mikrosystemtechnik gebündelt.“ thomas schmidt, 35 Jahre, doktorand am imtek 51 uni'lernen2011