Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

uni'leben 04-2013

04 2013 unı leben Die Zeitung der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg www.leben.uni-freiburg.de 4 von Jürgen Schickinger Gestärkt in die nächste Runde: Im September können sich Studie- rende und Studienanwärterinnen und -anwärter der Universität Freiburg zum zweiten Mal für das Deutschlandstipen- dium bewerben. Die eine Hälfte der 300 Euro monatlich stellt das Bundesminis- terium für Bildung und Forschung zur Verfügung, die andere Hälfte kommt von Privatpersonen, Stiftungen und Unternehmen. Auf diesem Weg förderte die Universität 2012 knapp 30 Studie- rende. „Dieses Jahr hatten wir uns eine Verdoppelung als Ziel gesetzt“, sagt Michael Wenzel, der Koordinator des Stipendiums. Diese Vorgabe hat die Universität übertroffen: Gut 70 Stipen- dienplätze sind bereits gesichert. „Das Deutschlandstipendium ist das einzige Stipendienprogramm, das die Universitäten selbst verwalten“, erklärt Wenzel. Die Plätze an der Albert-Lud- wigs-Universität vergibt ein Gremium, das vorwiegend aus Vertreterinnen und Vertretern des Rektorats, der Fa- kultäten und der Studierenden besteht. „Es ist ein Leistungsstipendium“, betont der Koordinator. Ohne gute Noten geht nichts. Daneben zählen aber auch Kriterien wie biografische Hindernis- se oder soziales Engagement. Eine Freiburger Besonderheit ist die „Pool- Lösung“: Alle Fördergelder fließen in einen Topf, aus dem sie verteilt wer- den. Im Gegensatz zu anderen Uni- versitäten besteht keine Möglichkeit, gezielt bestimmte Fachrichtungen zu unterstützen. „Dafür können die För- derinnen und Förderer bei uns leichter mit allen Stipendiatinnen und Stipendi- aten in Kontakt treten und umgekehrt.“ Das Programm hat auch zum Ziel, alle Beteiligten über Betriebsbesichtigun- gen, Workshops und ähnliche Aktivitä- ten miteinander zu vernetzen. Attraktive Förderhöhe „Sehr attraktiv“ findet Deutschland- stipendiatin Verena Linder das An- gebot, auf das sie sich 2012 bewarb: „Die Höhe der Förderung ist beachtlich.“ Leider sei sie als Lehramtsstudentin mit der Fächerkombination Latein, Deutsch und Geschichte kaum inte- ressant für die Förderer, vermutet die 25-Jährige. Kontakte hätten sich prak- tisch keine ergeben, bedauert sie: „Al- lerdings habe ich gehört, dass manche Stipendiaten angesprochen wurden.“ Ähnlich ging es Juliane Weißer. Ihr Studiengang Molekulare Medizin habe wohl nicht zu den Förderern gepasst. Dabei waren Kontakte zur Industrie für Weißer ein Grund gewesen, sich zu bewerben. „Leider wurden die Förde- rer auch bei der Verleihungsfeier nicht vorgestellt“, sagt die 23-Jährige. Er- freulich findet sie die Förderhöhe und den geringen Bewerbungsaufwand. Die beiden Studentinnen hoffen, dass die Universität das Programm weiter ausbaut – und dass dabei mehr Ge- legenheiten entstehen, sich intensiver mit den Förderern zu vernetzen. Dem stimmt Prof. Dr. Frank Rich- ter, Vorstandsvorsitzender der Duravit AG, zu: „Das würde es Unternehmen erleichtern, künftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Stipendium heraus zu rekrutieren.“ Duravit gehört zu den Förderern des Deutschlandsti- pendiums an der Freiburger Univer- sität. „Durch das ‚Pool-Modell‘ ist es schwierig, Kontakt zu passenden Sti- pendiaten herzustellen“, findet Richter. Bei einer gezielten Förderung könnten auch die Stipendiaten leichter an „ihre“ Unternehmen herantreten. „Das wäre für beide Seiten eine Win-win-Situa- tion.“ Das Unternehmen Duravit, das in Hornberg hochwertige, innovative Sanitärkeramik und in Schenkenzell Badmöbel herstellt, hat in diesem Jahr die Förderung fortgesetzt. „Wir sind der hiesigen Region eng verbunden“, begründet Richter das Engagement. Duravit suche außerdem stets gut aus- gebildete Studienabsolventinnen und -absolventen. Neuerungen sind in Arbeit „Wir arbeiten bereits daran, Univer- sität, Studierende und Förderer bes- ser zu vernetzen“, sagt Wenzel. Eine Umfrage unter den Stipendiaten soll helfen, deren Wünsche möglichst ge- nau zu erfassen. Das Angebot, das die Universität den Förderern machte, Stipendiaten bei Speed-Dating-Events kennenzulernen, sei leider wenig ge- nutzt worden. Manche Teilnehmer, so zum Beispiel die Freiburger Jedox AG, hätten aber Stipendiaten für eine Mas- terarbeit in ihrem Unternehmen ge- wonnen. Dennoch sind für die zweite Runde des Stipendiums Neuerungen geplant – etwa ein Online-Tool, über das alle Beteiligten einander unkom- pliziert kontaktieren können. Unterm Strich seien die Rückmeldungen zur Anlaufphase positiv gewesen, sagt Michael Wenzel. Er freut sich darü- ber, dass kein Förderer aus Runde eins abgesprungen ist, sondern dass weitere hinzugekommen sind. Das Deutschlandstipendium ist in Freiburg auf Erfolgskurs. Deutschlandstipendium Für das Stipendium können sich alle Studierenden oder angehenden Stu- dierenden der Universität Freiburg bewerben, unabhängig von Nationa- lität, Fachrichtung, Art des Studien- gangs und Ausbildungswerdegang. Der aktuelle Leistungsnachweis muss mindestens einen Notendurch- schnitt von 1,3 aufweisen. Darüber hinaus sind soziales oder politisches Engagement, berufliche oder prakti- sche Erfahrungen und biografische Hindernisse entscheidende Kriterien für die Vergabe. Die Bewerbungsfrist endet am 30. September 2013. Zukunft fängt mit 300 Euro an Studierende und Studienanwärter der Universität Freiburg können sich bis Ende September 2013 für das Deutschlandstipendium bewerben Studierende und Studienanwärter der Universität Freiburg können sich bis Ende September 2013 nutzt worden. Manche Teilnehmer, so zum Beispiel die Freiburger Jedox AG, hätten aber Stipendiaten für eine Mas- terarbeit in ihrem Unternehmen ge- wonnen. Dennoch sind für die zweite Runde des Stipendiums Neuerungen geplant – etwa ein Online-Tool, über das alle Beteiligten einander unkom- pliziert kontaktieren können. Unterm Strich seien die Rückmeldungen zur Anlaufphase positiv gewesen, sagt Michael Wenzel. Er freut sich darü- ber, dass kein Förderer aus Runde eins abgesprungen ist, sondern dass weitere hinzugekommen sind. Das nutzt worden. Manche Teilnehmer, so zum Beispiel die Freiburger Jedox AG, hätten aber Stipendiaten für eine Mas- terarbeit in ihrem Unternehmen ge- wonnen. Dennoch sind für die zweite Runde des Stipendiums Neuerungen geplant – etwa ein Online-Tool, über das alle Beteiligten einander unkom- pliziert kontaktieren können. Unterm Strich seien die Rückmeldungen zur Anlaufphase positiv gewesen, sagt Michael Wenzel. Er freut sich darü- Halbe-halbe für ein ganzes Stipendium: 150 Euro stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung zur Verfügung, 150 Euro kommen von Privatperso- nen, Stiftungen und Unternehmen. FOTO: PROMOTION/FOTOLIA, MONTAGE: QU-INT den. Im Gegensatz zu anderen Uni- versitäten besteht keine Möglichkeit, gezielt bestimmte Fachrichtungen zu unterstützen. „Dafür können die För- derinnen und Förderer bei uns leichter mit allen Stipendiatinnen und Stipendi- aten in Kontakt treten und umgekehrt.“ Das Programm hat auch zum Ziel, alle Beteiligten über Betriebsbesichtigun- gen, Workshops und ähnliche Aktivitä- „Sehr attraktiv“ findet Deutschland- für das Deutschlandstipendium bewerben Halbe-halbe für ein ganzes Stipendium: 150 Euro stellt das Bundesministerium www.studium.uni-freiburg.de/studium/ stipendien/deutschlandstipendium aktuell W I R F R E U E N U N S A U F S I E ! TAIJIBAILONGBALL GESANG TRACHTEN TANZAUFFÜHRUNG ERHU KNIEGEIGE KALLIGRAPHIE LIVEUNTERRICHT CHINESISCH AUF PC SCHREIBEN TEEZEREMONIE VORFÜHRUNG DER ZUBEREITUNG VON TEIGSPEISEN ES ERWARTET SIE EIN VIELFÄLTIGES PROGRAMM: 汉 语 日 WIR LADEN SIE GANZ HERZLICH EIN ZUM Sollzinssatz Effektiver Jahreszins 8,23 %Effektiver Jahreszins 7,18 % Exklusiv zum kostenfreien Bezügekonto2) bietet Ihnen die BBBank mit dem günstigen Abruf-Dispokredit einen attraktiven Mehrwert: Bis zum 7-Fachen Ihrer Nettobezüge Keine Abschlussgebühr Sofortige Kreditentscheidung Abruf ganz nach Ihrem Bedarf Beispiel:Nettodarlehensbetrag 10.000,– Euro Laufzeit 12 Monate Sollzinssatz (veränderlich) 6,99 % p. a. Effektiver Jahreszins 7,18 % Den günstigen Abruf-Dispokredit bieten wir Ihnen in Abhängigkeit Ihrer Bonität bis zu einem Nettodarlehensbetrag in Höhe von 50.000,– Euro und für eine Laufzeit von bis zu 4 Jahren an. 1) Konditionenfreibleibend,effektiverJahreszins7,18% 2)Voraussetzung:Bezügekonto;Genossenschaftsanteilvon15,–Euro/Mitglied Zinssatz gesenkt! Abruf-Dispokredit2) Effektiver Jahreszins 7,18 %Sollzinssatz Seit ihrer Gründung als Selbsthilfeeinrichtung für den öffentlichen Dienst im Jahre 1921 betreut die BBBank erfolgreich Beamte und Arbeitnehmer im öffentlichen Sektor und ist mit einem besonderen Produkt- und Dienstleistungsangebot bis heute bevorzugter Partner der Beschäftigten des öffentlichen Sektors. Jetzt informieren: www.bezuegekonto.de oder Tel. 0 800/40 60 40 160 (kostenfrei) 169x206_2c_Abruf_Dispokredit_ohne_dbb.indd 1 16.08.13 08:42 Halbe-halbe für ein ganzes Stipendium: 150 Euro stellt das BundesministeriumHalbe-halbe für ein ganzes Stipendium: 150 Euro stellt das BundesministeriumHalbe-halbe für ein ganzes Stipendium: 150 Euro stellt das Bundesministerium Neuer Pflegedirektor am Universitätsklinikum Helmut Schiffer wird Pflegedirek- tor und damit Vorstandsmitglied des Universitätsklinikums Freiburg. Der 52-Jährige ist derzeit Stellvertreten- der Pflegedirektor der Charité in Ber- lin und wird sein neues Amt voraus- sichtlich am 1. Januar 2014 antreten. Der Aufsichtsrat des Universitätsklini- kums Freiburg traf die Entscheidung in Übereinstimmung mit Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg. Bis zu Schiffers Amtsantritt übernimmt der bisherige stellvertretende und kommissarische Pflegedirektor Franz-Josef Overhoff die Aufgaben. Schiffer folgt auf Beate Buchstor, die Ende März 2013 in den Ruhestand trat. Helmut Schiffer wird sein neues Amt voraussichtlich zum 1. Januar 2014 antreten. FOTO: PRIVAT

Pages