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uni'leben 03-2012

Die Zeitung der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg www.leben.uni-freiburg.de Haus der kurzenWege Am 7. Mai 2012 hat das neue Service Center Studium (SCS) der Universität Freiburg in der Sedanstraße 6 seine Pforten geöffnet. Es bündelt alle Bera- tungsstellen der Universität für Studierende und Studieninter- essierte unter einem Dach. Hilfe- suchende wenden sich mit ihren Fragen an die Kurzinfo und wer- den von dort an die richtige Stel- le im Haus verwiesen. Wie das klappt, hat uni'leben-Mitarbeiter Felix Austen getestet. Er hat sich in die Rolle eines Studieninte- ressierten versetzt, der ein paar Ideen hat, aber nicht wirklich weiß, was er will. So bahnt er sich seinen Weg durchs SCS. Während ein paar Meter weiter auf dem Gelände der alten und neuen Universitätsbibliothek die Betongerippe in die Höhe ragen, sind die Umbauarbeiten im SCS abgeschlossen. Etwas ruckelig schwingt die automatische Tür auf. Im Foyer sitzen zwei junge Frau- en auf Wartebänken und blicken auf eine Anzeigetafel. Sie warten darauf, dass das rote Männchen verschwindet und das grüne auf- leuchtet. Dann hat eine Mitarbei- terin oder ein Mitarbeiter des Stu- dierendensekretariats Zeit für sie. Ist das die schöne neue Service- Welt? Ein Blick nach rechts: Da ist sie! Hinter einer Glasfront liegt das Herz der Serviceoffensive der Universität Freiburg – die Kurzin- fo des SCS. Gerade Linien und schlichte Farbtöne beherrschen den modernen Raum. Eine Fül- le von Broschüren liegt aus, die Pinnwände sind mit Plakaten ta- peziert. „Orientieren und Bewer- ben", „Durchblick ins Studium!" oder „Online Studienwahl Assis- tent" ist darauf zu lesen. Hinter der nächsten Glaswand am anderen Ende des Raums beantworten die Mitarbeiterinnen der Info-Hotline, ausgestattet mit Headsets, Fragen am Telefon. Von der Kurzinfo in die Einzelberatung An einem der freien Beratungs- tische wartet lächelnd Anna-Lena Lessle. Sie ist jung. Begegnete man ihr auf dem Gang, hielte man sie eher für eine Ratsuchende denn eine Ratgeberin. Sie berät souverän und zeigt auf, welche Möglichkeiten es gibt: Welche Fä- cher kann man kombinieren, wie bewirbt man sich um einen Stu- dienplatz? „Wir erklären das Stu- dierendenportal im Internet, kli- cken da ganz easy ein bisschen durch." Aber wofür nur bewerben? „Hier findet man Infos und Links, wenn man sich für einen bestimm- ten Studiengang interessiert. Wer sich noch unsicher ist, was ein passendes Studium sein könnte, den verweisen wir an die Einzel- beratung." Die erfolgt in den of- fenen Sprechstunden, nachdem man sich vorher an der Kurzinfo angemeldet hat. Ein Stockwerk höher geht es zur Zentralen Studienberatung. Auch dort Warten auf grünes Licht, dann weiter ins Büro zu Bianca Steiger. „Was interessiert Sie denn?" So allerlei: In den Na- turwissenschaften gab es gute Noten, Lesen macht auch Spaß. Und es wäre schön, etwas mit Menschen zu machen. „Da wäre ein Lehramtsstudium mit geistes- und naturwissenschaftlichem Fach eine Option", sagt sie nach einem längeren Gespräch. Und wenn der Lehrerberuf doch nicht das Richti- ge ist? Inzwischen ist ein Orien- tierungspraktikum an einer Schule Pflicht, das ein Bild vom Beruf ver- mittelt. Und das Lehramtsstudium ist ein Fachstudium mit zusätzli- chen pädagogischen und didak- tischen Elementen. „Damit kann man auch in die Wirtschaft oder den öffentlichen Dienst gehen." Aber mit welchen Fächern be- kommt man dort später einen Job? Ein Stapel Broschüren im Gepäck Um das herauszufinden, geht es mit einem Haufen Informationen und einem Stapel Broschüren im Gepäck weiter zu den Career Ser- vices – in diesem Fall zu Thomas Notter vom Hochschulteam der Agentur für Arbeit Freiburg. „Mit Naturwissenschaften hat man im- mer bessere Karten", sagt er. Am Computer zeigt er, wie man auf der Onlinejobbörse nach offenen Stellen sucht. Für einen Physiker listet er eine Handvoll Angebote im Großraum Freiburg auf. Tref- fer gibt es aber nicht für alle Ab- schlüsse und nicht überall. „Viele Jobangebote sind nicht in unse- rer Datenbank erfasst. Und dass man zufällig die richtige Sams- tagszeitung mit dem Angebot des Traumjobs in die Finger kriegt, ist unwahrscheinlich.” Eine Initiativbe- werbung an den Wunscharbeitge- ber mache aber immer einen gu- ten Eindruck. Hilfe beim Erstellen einer Bewerbung gibt es ebenfalls bei den Career Services. Bevor der Ernst des Lebens Ein- zug hält, gilt es, die Studienjahre zu genießen. Ein Auslandsaufent- halt muss drin sein. Das geht am besten mit einem Erasmus-Aus- tausch. „Da kommen Sie zu spät, das Programm läuft 2012/2013 aus", ist die erste, überraschende Antwort des Erasmusbeauftragen Ulrich Eckelt. „Es gibt aber ein Nachfolgeprogramm", schiebt er mit einem Grinsen hinterher. Wel- che Länder stehen zur Auswahl? „Das hängt vom Studiengang ab, das wissen die jeweiligen Fachko- ordinatoren in den Fakultäten." Ständig klopft es an der Tür, Leu- te holen sich Unterschriften ab, das Telefon klingelt. Bei so viel Andrang reicht es, die genauen Infos später einzuholen, wenn es konkret wird. Wieder draußen schwirrt der Kopf vor lauter Informationen, die Vorstellungen von möglichen Studiengängen sind aber klarer geworden. Entscheidungen müs- sen Studierende und Studieninte- ressierte zwar nach wie vor selbst treffen. Doch bei allem anderen hilft das neue Service Center Studium. Service Center Studium Im neuen Service Center Studium in der Sedanstraße 6 sind alle Be- ratungsstellen für Studierende und Studieninteressierte gebündelt. Dazu gehören die Kurzinfo und die Info-Hot- line, die eine erste Orientierungshilfe bieten. Wie das Studierendensekreta- riat befinden sie sich im Erdgeschoss. Im ersten Obergeschoss sind die Ein- zelberatungen für nationale (Zentrale Studienberatung) und internationale Studierende (International Admissi- ons and Services), ebenso das Inter- national Office, das bei der Planung von Auslandsaufenthalten außerhalb Europas weiterhilft. Im zweiten Ober- geschoss befinden sich die Erasmus- Beratungsstelle für Auslandsaufent- halte innerhalb Europas, das Zentrum für Lehrerbildung, die Career Servi- ces, die in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit Freiburg Tipps zur Bewerbung, Praktikums- und Stellen- suche geben, sowie die Mediathek, in der Ratsuchende selbstständig Infor- mationen rund um Job und Karriere recherchieren können. Außerdem sind das UniCard-Team und die Stipendi- enberatung im Haus untergebracht. Öffnungszeiten der Kurzinfo: Montag bis Donnerstag 9.00 – 16.30 Uhr Freitag 9.00 – 12.00 Uhr Mit einer Umfrage will das SCS her- ausfinden, ob Service und Beratung gut auf die Bedürfnisse der Studie- renden und Studieninteressierten zu- geschnitten sind: 03 2012 Die Universität Freiburg hat im Service Center Studium alle Beratungsstellen für Studierende und Studieninteressierte zusammengeführt Millionen: Universität erhält Geld für exzellente Forschung > S. 2 Mumien: Forscher verbessern bildgebendes Verfahren > S. 4 Methoden: Germanistinnen geben der Lehre Impulse > S. 6 Erste Anlaufstelle: Wer Hilfe sucht, wendet sich zunächst an die Kurzinfo im Service Center Studium. Foto: Seeger www.studium.uni-freiburg.de

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