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uni'wissen 01-2014

Zum Weiterlesen Fietz, J. / Tomiuk, J. / Loeschcke, V. / Weis-Dootz, T. / Segelbacher, G. (2014): Genetic consequences of forest fragmentation for a highly specialized arboreal mammal – the edible dormouse. In: PLOS ONE 9/2. Segelbacher, G. (2013): Trends in der Raufußhuhnforschung. In: Der Ornithologische Beobachter 110, S. 271–280. Segelbacher, G. (2012): Molekulare Methoden im Naturschutz. In: Vogelwarte 50, S. 9–14. Mehr zur forensischen Molekularbiologie und zur Forschung von Dr. Gernot Segelbacher zum Zugverhalten von Vögeln finden Sie auf dem Wissenschaftsportal Surprising Science: www.pr.uni-freiburg.de/go/Zugverhalten „Statt eines Zigarettenstummels am Tatort suchen wir Federn, Kotproben oder Eierschalen“ Auch aus Präparaten wie diesem konservierten Auerhahn können die Wissenschaftler mithilfe der molekularen Methode genetische Informationen gewinnen. Fotos: Patrick Seeger noch ein genetischer Austausch zwischen den Teil- populationen stattfindet. Diese Informationen sind eine wichtige Grundlage für Maßnahmen des Na- turschutzes und der Raumplanung, die darauf ab- zielen, diese Korridore zu erhalten und das Überleben der Art zu sichern. „Die Politik richtet beim Stichwort Naturschutz ihren Blick meist auf den Erhalt von Arten oder Ökosystemen. Die gene- tische Diversität innerhalb einer Art, die eine min- destens ebenso bedeutende Rolle spielt, kommt meist zu kurz“, betont Segelbacher. Um dies zu än- dern, beteiligt er sich an dem von der Europäischen Union geförderten Forschungsprojekt Conserva- tion Genetic Resources for Effective Species Survival (ConGRESS), das Forschung und Naturschutz verbindet. Ziel ist es, Fachleute aus Politik, Verwaltung, Naturschutzver- bänden und Medien über die Möglichkei- ten der Naturschutzgenetik zu informieren und Maßnahmen zu empfehlen. http://conservationgenetics.wordpress.com www.congressgenetics.eu Dr. Gernot Segelbacher hat an der Universität Tübingen Biologie mit den Schwerpunkten Zoologie, Botanik und Geologie studiert und wurde 2002 an der Technischen Universität München promoviert. In seiner Doktorarbeit unter- suchte er die Genetik des Auerhuhns. Nach einem Forschungsaufenthalt an der Vogelwarte in Radolfzell als Post Doctoral Research Fellow des Max-Planck- Instituts für Ornithologie arbeitet er seit 2005 als wissenschaftlicher Mitarbei- ter an der Professur für Wildtierökologie und Wild- tiermanagement der heuti- gen Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen, ehemals Fakultät für Forst- und Umweltwissenschaften, der Albert-Ludwigs-Univer- sität Freiburg. Im Zentrum seiner Forschung steht die Anwendung molekularer Me- thoden im Naturschutz. 27

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