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uni'alumni 2015

Fotos: privat Damit Studierende sich auf ihr Studi- um konzentrieren können, brau- chen sie Freiräume – zum Denken und Forschen, für Kreativität und Kritik, ge- sellschaftliches Engagement und den gemeinsamen Austausch. Denn ein Stu- dium dient nicht nur der Wissensvermitt- lung, sondern gibt auch die Möglichkeit, die eigene Persönlichkeit zu entwickeln. Das Deutschlandstipendium bietet die nötigen Freiräume. uni’alumni stellt drei Studierende vor, die 2013/14 in den Ge- nuss der Förderung gekommen sind. Film ab Keine Drehgenehmigung, minimale Aus- rüstung, aber viel Abenteuerlust: So star- teten im Sommer 2013 drei Freiburger Studierende ihre Reise nach Isfahan/Iran, um einen Film über die Partnerstadt Frei- burgs zu drehen. Einer von ihnen war Tristan Stöber, Student der Biologie und Deutschlandstipendiat. „Der Iran war wirklich aufregend. Noch nie habe ich eine solche Diskrepanz zwischen dem westlichen Medienbild und dem eigenen Erleben gespürt“, erzählt der 26-Jährige. Trotz der positiven Erfahrungen war die Reise mit vielen Unsicherheiten behaftet. Um das Filmmaterial durch die Grenz- kontrollen und sicher nach Deutschland zu bringen, trennten sich die Studieren- den für die Rückreise – jeder führte eine Kopie mit sich. Stöber entschied sich für den Landweg: per Anhalter durch die Türkei. Doch an der Grenze musste er ungewöhnlich lange warten. „Als ich end- Stein vom Herzen. Ich fühlte, was es be- deutet, in Freiheit zu leben.“ Neurowissenschaft und Ethik Dr. Arun D’Souza ist Masterstudent am Philosophischen Seminar der Albert- Ludwigs-Universität. Er kam vom Trinity College der University of Dublin/Irland nach Freiburg, um sich als Hirnforscher am Institut für Psychologie zu habilitie- in Freiburg gut vorstellen, wo Wissen- schaftlerinnen und Wissenschaftler zum Beispiel im Exzellenzcluster BrainLinks – BrainTools fächerübergreifend auf dem Gebiet der Neuroethik forschen. Aber Student darf er nicht mehr als 19,5 Stun- den in der Woche arbeiten, BAföG kommt für ein Zweitstudium nicht infra- ge. Das Deutschlandstipendium ebnet ihm den Weg: Es ist hochschuleigen, keiner politischen Richtung zugeordnet und einkommensunabhängig. Ran an den Job Der Weg in eine berufliche Zukunft eröffnete sich für Kira Urschinger, ehe- malige Studentin der Germanistischen Linguistik, als Redakteurin bei DASDING, dem Jugendsender des SWR – für Ur- schinger „der schönste Arbeitsplatz“. „Ich kam vor vielen Jahren in den Genuss eines Stipendiums. Mein damaliger Professor stellte den Kontakt zu dem Unter- nehmen Wander AG her, das mich während meiner Diplom- arbeit und der anschließenden Promotion unterstützte. Noch heute bin ich dafür dankbar, und mit dem Deutschlandstipendium ist es mir möglich, selbst Studierende zu unterstützen und zu fördern. Dass dabei gleich zehn Studierende gefördert werden können, freut mich umso mehr. Ich hoffe, dass viele weitere Alumnae und Alumni ein Stipendium spenden werden.“ Dr. Konrad Ellegast studierte Chemie an der Universität Freiburg und absolvierte 1948 als Werkstudent (Bild rechts, Mitte) ein Praktikum bei der Firma Degussa. KAMPAGNE Freiräume für helle Köpfe Drei Studierende zeigen, was ihnen das Deutschlandstipendium an der Universität Freiburg ermöglicht Bei der Verleihung der Urkunden kommen Stipendiaten und Förderer miteinander ins Gespräch. Foto: skub Alumni-Netzwerk uni'alumni 201514

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