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schaftler erst einmal verstehe: Was macht die Fachdidaktik, was leistet sie, wie sieht eine typische Vorlesung aus? Ich weiß das nicht, ich habe nie eine besucht. Insofern ist das gegenseitige Interesse eine Vorausset- zung dafür, dass die Reform gelingt. Leuders: Das Vorurteil ist oft: Der Fachdidak- tiker ist ein Lehrer. Das ist er möglicherweise auch, aber erst einmal ist er ein Forscher. Er interessiert sich vorrangig für den Lernpro- zess von Kindern und Jugendlichen, Problem- lösungsstrategien, Widersprüche zwischen All- tagswissen und mathematischem Wissen oder mathematische Modellierungsprozesse.Das sind seine Forschungsgebiete. Diese Sicht auf Fachdidaktik müssen wir erst herstellen. Was hat der Lehrer im Studium idealer- weise gelernt? Leuders: Genau das, was er in der Schule braucht, um ein guter und glücklicher Lehrer zu werden. Das kann man konkret fassen: Fachwissenschaftlich muss er so gut ausge- bildet sein, dass er im Unterricht flexibel auf das mathematische Geschehen reagieren kann. Die fachdidaktische Voraussetzung da- für ist, dass er erkennt, was in den Köpfen der Schüler vorgeht. Er muss bei einer Schü- lerantwort nicht nur sehen, ob sie richtig oder falsch ist, sondern auch, ob ihr beispielsweise ein typisches Missverständnis zugrunde liegt. Das sind die fachlichen Komponenten – und hinzu kommen Pädagogik und Psychologie. Pfaffelhuber: Die Hoffnung ist, dass die Lehrer noch vernetzter zwischen Fachdi- daktik und Fachwissenschaft denken. Das können wir gemeinsam erreichen, denn die Universität kann Sachen, die die PH nicht so gut kann, und umgekehrt. Wir haben jetzt die einmalige Gelegenheit, Synergien zu nutzen – und zum Glück noch ein bisschen Zeit, um den Masterstudiengang zu entwer- fen. Das wird eine spannende Reise. Leuders: Wir können nicht erwarten, dass wir von heute auf morgen alles umstülpen. Aber wir können in Ruhe herausfinden, welche Wege wir gehen können. Wir haben viele Experimen- tierfelder, auf denen wir versuchen, das Lehramtsstudium besser zu ma- chen: schulbezogener, interessanter, aber auch fachlich ergiebiger. Das ist unser gemeinsames Ziel. zu werden. Das kann man konkret fassen:zu werden. Das kann man konkret fassen:zu werden. Das kann man konkret fassen:zu werden. Das kann man konkret fassen:zu werden. Das kann man konkret fassen:zu werden. Das kann man konkret fassen:zu werden. Das kann man konkret fassen:zu werden. Das kann man konkret fassen:zu werden. Das kann man konkret fassen:zu werden. Das kann man konkret fassen:zu werden. Das kann man konkret fassen:zu werden. Das kann man konkret fassen:zu werden. Das kann man konkret fassen:zu werden. Das kann man konkret fassen:zu werden. Das kann man konkret fassen: Leuders:Leuders: dass wir von heute auf morgen allesdass wir von heute auf morgen alles umstülpen. Aber wir können in Ruheumstülpen. Aber wir können in Ruhe herausfinden, welche Wege wir gehenherausfinden, welche Wege wir gehen können. Wir haben viele Experimen-können. Wir haben viele Experimen- tierfelder, auf denen wir versuchen,tierfelder, auf denen wir versuchen, das Lehramtsstudium besser zu ma-das Lehramtsstudium besser zu ma- chen: schulbezogener, interessanter,chen: schulbezogener, interessanter, aber auch fachlich ergiebiger. Das istaber auch fachlich ergiebiger. Das ist Peter Pfaffelhuber will erreichen, dass Lehrer Fachdidaktik und Fach- wissenschaft künftig noch mehr im Zusammenhang denken. Peter Pfaffelhuber will erreichen,Peter Pfaffelhuber will erreichen, dass Lehrer Fachdidaktik und Fach-dass Lehrer Fachdidaktik und Fach- wissenschaft künftig noch mehr imwissenschaft künftig noch mehr im Zusammenhang denken.Zusammenhang denken.Zusammenhang denken. uni‘lernen2015 15

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