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LERNANGEBOTELERNANGEBOTE Überlegter Spielzug: Die Studierenden lernen, wie Vorstand und Geschäftsführung zusammenarbeiten sollten, um unethische Geschäftspraktiken zu vermeiden. „Gerade in der öffentlichen und Non-Profit- Wirtschaft gibt es einen hohen Bedarf an qualifizierten Führungskräften“, betont Dieter Tscheulin, Professor für Betriebswirtschafts- lehre. Die Universität Freiburg reagiert auf die große Nachfrage: Seit dem Wintersemester 2014/15 können sich Studierende im Master- studiengang „Betriebswirtschaftslehre (Public and Non-Profit Management)“ auf Führungs- positionen in öffentlichen Einrichtungen und gemeinnützigen Organisationen spezialisie- ren. Das Angebot sei in Deutschland das erste seiner Art, berichtet Tscheulin. Der Masterstudiengang baut inhaltlich auf dem gleichnamigen Bachelorstudiengang auf, der zum Wintersemester 2011/12 an den Start ging. Studierende beschäftigen sich zum Bei- spiel mit der Frage, wie öffentliche Verwaltun- gen ihr Rechnungs- und Finanzmanagement gestalten sollten, „denn dort gelten immer noch Bedingungen, die in der privaten Er- werbswirtschaft nicht existieren“, erklärt Jörg Lindenmeier, Professor für Public und Non-Profit Management. Darüber hinaus spielen ethische Gesichtspunkte eine Rolle. Studierende lernen, wie Vorstand und Ge- schäftsführung zusammenarbeiten sollten, um unethische Geschäftspraktiken zu ver- meiden und Kontrolle sicherzustellen. Ge- meinnützige Organisationen müssen zudem nachweisen, dass sie mit den ihnen anver- trauten Mitteln verantwortlich umgehen. Da- mit sie dieserAufgabe gerecht werden können, erlernen die Studierenden entsprechende Governance-Strukturen. Karitatives Kalkül Studierende der Betriebswirtschafts- lehre spezialisieren sich auf die Arbeit in gemeinnützigen Organisationen. FOTO:SERGEYNIVENS/FOTOLIA uni‘lernen2015 22

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