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uni'wissen 02-2012

Aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet: Videos liefern dem Computer eine große Menge von Einzelbildern, die Variationen eines Objekts zeigen. Damit lernt er, wie zum Beispiel ein Schaf aussieht – und eignet sich die Fähigkeit an, auch auf anderen Bildern Schafe zu finden. Wenn Menschen Dackel, Dobermänner oder Dänische Doggen sehen, wissen sie: Das ­alles sind Hunde – egal, aus welcher Perspektive betrachtet, und unabhängig davon, ob die Tiere gerade fressen, schlafen oder einem Stöckchen nachjagen. Computer haben dieses Wissen nicht. Für sie sind Bilder nichts anderes als lange Zah- lenketten, die sich aus Punkten mit verschiedenen Farbwerten zusammensetzen. Prof. Dr. Thomas Brox vom Institut für Informatik der Universität Freiburg will Computern beibringen, die Bedeu- tung dieser abstrakten Daten zu erfassen: „Das Ziel ist ein automatisch ablaufender Lernprozess, bei dem Computer Objekte auf Bildern finden und ihre Suche selbstständig verbessern.“ Damit Computer Objekte erkennen, müssen sie mit deren Variationen zurechtkommen – und das auf zwei Ebenen. Beispiel Mensch: Schon Erkenntnis 2.0 12

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