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uni'lernen 2012

Gefühl, etwas Besonderes zu besitzen und wecke dadurch Begehrlichkeit. Im Vorder- grund stehe jedoch immer die Funktion. Im ersten Semester des einjährigen Kurses bauen die Studierenden zunächst die ­mechanischen Teile. Im zweiten folgen die elektronischen Komponenten. Durch ­Zusammensetzen entsteht das fertige Gerät. „Lernen bedeutet Fehler machen“ Jedes Gruppenmitglied übernimmt eine für einen Entwurfsprozess typische Aufgabe: als Projektmanager, Produktdesigner oder Entwicklungsingenieur. Die Leiter sind für einen strukturierten Ablauf verantwortlich und Ansprechpartner der Lehrenden. ­Korvink achtet darauf, wie gut die Teams ­zusammenarbeiten und wie kreativ sie die verschiedenen Phasen umsetzen. Dreimal im Semester präsentieren die Gruppen ihre aktuellen Entwicklungen. Was ist das ­Besondere an dem Entwurf? Wo gab es ­Herausforderungen? „Lernen bedeutet Fehler machen“, sagt Korvink. „Das kann man sich natürlich nur in einer Lernumgebung leisten. Doch ich will, dass jeder am Schluss ein bisschen Erfolg hat.“ Franziska Richter Ein Erdmagnetfeld-NMR-Gerät kostet im Handel 16.000 Euro. Die Studierenden haben es für 200 Euro gebaut. O-TÖNE AUS DER UNI „Der Anwender will etwas Schönes in der Hand haben, darauf zielt der Kurs. Es ist ein schmaler Grat, wo Design anfängt und wie man es definiert. Design und Technik sind in der Entwicklung zwei parallele Stränge, die sich ­irgendwann treffen.“ Maximilian Grösche, 25 Jahre, Student der Mikrosystemtechnik „Ich finde den praktischen Bezug des Kurses sehr gut. Wir haben uns etwa 75 Prozent der Zeit mit Design auseinandergesetzt, also mit ­krea­tiven Formen und der Anordnung von ­Bauteilen – das alles ist Design.“ Victoria Radun, 22 Jahre, ­Studentin der ­Mikrosystemtechnik 27 uni'lernen2012

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