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uni'lernen 2012

Lernlabor Governance. Alle Studierenden sollen Eng- lisch und Deutsch auf akademischem ­Niveau sprechen und ermutigt werden, wei- tere Sprachen zu lernen. Die Lehre findet überwiegend auf Englisch statt. Hinzu kommt der Wahlbereich, in dem die Studie- renden individuelle Schwerpunkte setzen. Fragen stellen und beantworten Didaktisch setzt der LAS-Studiengang auf problem- und forschungsorientierte Lehre. Die Studierenden erarbeiten ihr Wissen weit- gehend selbst – als ob die Fragen, die sie stellen, noch nicht beantwortet seien. „Sie recherchieren Material zu den unterschied­ lichen Aspekten eines Problems und disku- tieren über die Ergebnisse“, sagt Eschen- bruch. Die Dozierenden helfen zum Beispiel mit Fachliteratur oder stellen prüfende ­Fragen, vermitteln aber nicht in erster Linie Wissen. „Welches Lernergebnis am Ende steht, wird nicht vorab definiert, und es kommt vor, dass die Studierenden eine Weile im Nebel stochern.“ Dennoch kämen sie mit dem problemorientierten Ansatz oft weiter: „Sie bauen Wissen auf, indem sie sich von einer Frage zur nächsten vorarbeiten, und verknüpfen Inhalte fächerübergreifend.“ Zu- dem sollen Lehrende die Studierenden in die Forschung einbeziehen, zum Beispiel in Teile einer klinischen Studie oder einer sozialwis- senschaftlichen Erhebung. Die Veranstaltun- gen finden in Blöcken von vier oder acht ­Wochen statt: „Das schafft Raum für neue Lehr- und Lernformen und erlaubt, sich in- tensiv mit einer Frage zu befassen.“ Der hohe Stellenwert von Wissenschafts­ theorie und Methodenlehre könnte nach An- sicht des Erziehungswissenschaftlers Prof. Dr. Matthias Nückles Vorbild für andere >>> Gemeinsam diskutieren, von­einander lernen: In der Gruppe ­erarbeiten die ­angehenden Forscher Lösungsvor­schläge für wissenschaftliche Pro­bleme. Foto: Bender uni'lernen2012 6

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