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uni'lernen 2012

Lernimpulse „Welche Möglichkeiten hat ein Monarch, seine Herrschaft zu legitimieren?“, fragt Julian Happes. Finger schnellen nach oben. „Sakra- lisierung.“ „Militärische Eroberungen.“ Was ist mit sozialen Projekten? Die Runde im ­Tutorat beginnt zu diskutieren, die Atmo- sphäre ist konzentriert und gleichzeitig ent- spannt. Tutor und Student Happes bereitet die angehenden Historikerinnen und Histo­ riker auf die Klausur zur Einführungsvorle- sung in die Geschichtswissenschaft vor. Was er ihnen beibringt und wie er das macht, hat Happes mit anderen Lehrenden in dem Projekt „Qualitätssicherung Tutorate“ aus- gearbeitet, das die Universität Freiburg mit dem Instructional Development Award für exzellente Lehrentwicklungskonzepte aus- gezeichnet hat. „Die Studierenden waren zunehmend unzufrieden mit den Tutoraten“, sagt Prof. Dr. Birgit Studt, Initiatorin und Lei- terin des Projekts. Proseminare für Alte, ­Mittelalterliche, Neuere und Neueste Ge- schichte sind jeweils mit einem Pflichttutorat verbunden. Deshalb konnte es bislang vor- kommen, dass Studierende mehrfach im Frontalunterricht hörten, wie sie zum Bei- spiel eine Hausarbeit schreiben sollten. Der Gedanke lag nahe, den Stoff enger an das jeweilige Seminarthema zu binden und ver- stärkt die Anwendung einzuüben. Fit für ein selbstständiges Studium Damit dies gelingt, hat die Arbeitsgruppe ­unter der Federführung von Dr. Cornelia Brink zunächst die Tutorate zur Einführungs- vorlesung, die für alle Studierenden verpflich- Raum für Fragen und Methoden Eine Arbeitsgruppe hat ein Konzept entwickelt, um im Fach Geschichte die Tutorate der Einführungsvorlesung und der Proseminare besser aufeinander abzustimmen. Im Tutorat vermit- telt Julian Happes Studierenden Kenntnisse über Arbeitsmethoden und Forschungs richtungen der Geschichtswissen- schaft. Fotos: Kunz uni'lernen2012 50

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